Hamburg, 22.7.99. Seit Dienstag gehört auch die deutsche Boy-Group Echt zu den prominenten Unterstützern des genetiXprojects. Während eines Unicef-Benefizkonzerts für Kosovo-Flüchtlinge in Bremen trafen sich die fünf jungen Musiker mit Ulrike Brendel, der Sprecherin der Greenpeace-Initiative.

Zwei Jungs aus der Band, Puffi und Kai, sind quasi mit Greenpeace aufgewachsen, da ihre Eltern regelmäßig für Greenpeace gespendet haben. Kais Schwester war früher sogar in einem Greenteam, der Gitarrist hat früher häufig ein Greenteam T-Shirt bei seinen Auftritten angezogen. Die Band weiß deshalb auch gut über die Greenpeace-Aktionen Bescheid, Stichworte wie Robbensterben, Brent Spar und Sellafield kommen den fünf ohne Schwierigkeiten über die Lippen.

Jetzt engagieren sich die Nordlichter gegen den Einsatz von Gentechnik im Essen und auf dem Acker. Kai befürchtet, dass die Gentech-Industrie mit unkontrollierbaren Folgen in die Natur eingreift. Deshalb müsse diese Entwicklung auch so früh wie möglich gestoppt werden, auch wenn sich einige Menschen viel davon versprechen. Mit weiteren künstlichen Eingriffen in die Natur wachse nur die Technikabhängigkeit der Menschen.

Kai sagte: „In der Natur gibt es ein eingespieltes System, das auf den wechselseitigen Wirkungen und Folgen basiert. Darin hat jedes Lebewesen seinen Platz – auch der Mensch. Mit Hilfe der Gentechnik greifen die Forscher in die natürliche Ordnung ein, das darf nicht sein.“

Deshalb ist es für Echt logisch, dass sie beim genetiXproject mitmachen. Kai erklärt: „Wenn man die Risiken der Gentechnik klar vor Augen sieht, stellt sich doch die Frage: Warum gibt es überhaupt noch Leute, die beim genetiXproject nicht dabei sind?“

Datum: 07.1999
Erscheinungsort: Greenpeace